Glatte Haut nach schwerer Akne
Das klingt nach exklusiven Privatbehandlungen für die Schönen und Reichen, die sich ein Muttermal entfernen oder sich einmal die Haut glätten lassen. Doch die Realität kennt auch eine andere Seite: In der Praxis berichten Patienten über lange Leidensgeschichten und eingeschränkte Lebensqualität. Ein Beispiel sind schwere Aknenarben. Betroffenen mit hohem psychischen Leidensdruck kann die ästhetische Behandlung mit Lasergeräten zu einer höheren Lebensqualität verhelfen.
Mal ein Pickel auf der Nase ist nicht schön, aber er verschwindet wieder. Anders verhält es sich mit Pickeln, die das Gesicht während der Pubertät verunstalten. Einige Menschen leiden lebenslang, wenn ihnen eine schwere Akneerkrankung unschöne Narben hinterlassen hat. Ihnen geht ein Stück Lebensqualität verloren, das Selbstwertgefühl ist vermindert. Damit müssen sich Betroffene jedoch nicht mehr abfinden. Speziallaser, zum Beispiel mit ActiveFX-Technologie, ermöglichen die Behandlung der Akne, die solche Narben nahezu schmerzfrei Schritt für Schritt verschwinden lassen.
ActiveFX ist eine so genannte fraktionale Laserbehandlung, bei der hochenergetisches Laserlicht auf die Haut appliziert wird. Diese Technologie wird eingesetzt, um Falten zu reduzieren, die Haut aufzufrischen und zu straffen, Altersflecken und Lichtschäden zu entfernen. Weil die Technologie die Bildung von Kollagen anregt, ist sie ebenfalls zur Behandlung von Narben geeignet.
So funktioniert die Narbenbehandlung
Eine Sitzung dauert weniger als eine Stunde. Eine halbe Stunde vor der Behandlung wird eine Betäubungscreme aufgetragen, um die Haut schmerzunempfindlich zu machen.
Danach stanzt der Laser hunderte mikroskopisch kleine Löcher in die Haut. Die winzigen Verletzungen regen einen Heilungsprozess an, bei dem die verletzte Haut rasch durch neue ersetzt wird. Dieses Verfahren stellt das zurzeit innovativste dar. Die Narben werden für den Patienten ästhetisch anspruchsvoll und schonend korrigiert.
Die Nachbehandlung umfasst eine milde Hautreinigung und Feuchtigkeitspflege. Nach drei bis vier Tagen beginnt sich die Haut abzuschuppen. Bereits nach einer Behandlung sieht die Haut frischer und feiner aus. In Einzelfällen können kleine Verkrustungen entstehen, die nach etwa zwei Tagen wieder verschwunden sind. Diese Technologie beschleunigt den Heilungsprozess und ermöglicht den Patienten, die gewohnten Lebensgewohnheiten gleich wieder aufzunehmen. Der Patient ist nach kurzer Zeit gesellschaftsfähig und muss sich nicht extra Urlaub für eine Ausheilungszeit nehmen. Aufgrund der kleinsten Verletzungen fühlt sich die Haut nach einer Sitzung wie nach einem Sonnenbrand an, was sich nach einigen Tagen wieder verliert.
Die meisten Effekte werden sofort sichtbar, während sich der neue Kollagenaufbau allmählich entwickelt und erst im Laufe der Zeit sichtbar wird. Daher sehen die meisten Patienten drei bis fünf Monate nach der Behandlung noch besser aus. Für viele Patienten ist das eine spürbare Erleichterung.
Aber auch für ein schonendes Verfahren gilt: Es muss fachgerecht ausgeführt sein. Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen. Je nach Hautbild können mehrere Sitzungen in einem Abstand von etwa vier bis sechs Monaten nötig sein.