Haarenfernung – dauerhaft heißt nicht lebenslänglich  

Noch in den 70er-Jahren war Körperbehaarung nicht nur akzeptiert, sondern vor allem bei Männern sogar erwünscht. Brustmatten wie von Tom Selleck oder Sean Connery waren das Schönheitsideal. Heute soll die Haut von der Schulter bis zur Fußsohle haarlos sein. Eine Behandlung mit Laser bzw. gepulstem Licht und verspricht dauerhaft Abhilfe – doch ganz so einfach und schnell wie die Rasur ist das nicht. 

Dass die Behandlung weitgehend schmerzfrei ist, erleichtert Menschen die Entscheidung für diese Methode. Gerade den Frauen, die sehr unter einem starken Haarwuchs im Gesicht leiden, kann sie ein Stück mehr Lebensqualität geben. Aber nicht jeder Haartyp ist für diese Methode geeignet. Eine Behandlung will deshalb gut überlegt sein.

Das sollten Sie wissen:  

1. Es gibt kein „Für immer haarfrei“
Der Körper kann sich jederzeit entschließen, alters- oder hormonell bedingt wieder Haare wachsen zu lassen. Realistisch lassen sich laut Studien etwa 70 bis 90 Prozent der Haare nach sechs bis acht Behandlungen entfernen. Übrig bleiben meist feinere Haare. Normal

2. Haarbeschaffenheit entscheidend für Erfolg
Bei dunklen Haaren auf heller Haut und bei kräftigen Haaren lassen sich die besten Ergebnisse erzielen. Menschen mit blonden, weißen oder grauen Haaren fehlt der Farbstoff Melanin, der die Energie absorbieren und zur Haarwurzel weiterleiten soll. Für sie ist die Haarentfernung mit der Laser-Technologie nicht geeignet.

3. Kosten – Es sind immer mehrere Sitzungen nötig
Als rein ästhetische Behandlung ist die dauerhafte Haarentfernung bis auf wenige Ausnahmen wie einer schweren Form der Überbehaarung eine private Leistung. Die Kosten richten sich nach behandelter Zone und der Anzahl der Sitzungen. Die meisten Haare werden in den ersten Sitzungen entfernt. Für viele ist das schon eine große Erleichterung. Überlegen Sie im Vorfeld, ob Ihnen eine Haarreduktion reicht. Und kalkulieren Sie unbedingt mehrere Sitzungen ein.

4. Der richtige Zeitpunkt
Es können nur Haare in der Wachstumsphase entfernt werden. Deshalb sollte der Abstand zwischen den Sitzungen vier bis sechs Wochen betragen. Ab etwa vier Wochen vor der Sitzung dürfen Sie die Haare nicht mehr zupfen, sondern nur vorsichtig rasieren. Bedenken Sie bei Ihrer Zeitplanung, dass dadurch zum Beispiel unschöne Bartschatten entstehen können.

5. Umfangreiche Beratung und moderne Geräte
Unsere Praxis ist mit modernen Geräten ausgestattet, wie z. B. dem Lumenis Lightsheer Duett, ausgestattet ist. Diese kühlen die Haut bereits bei der Behandlung, sodass keine unangenehme Wärmewirkung entsteht. Und lassen Sie sich beraten. Es wird abgeklärt, ob es Umstände und individuelle Risiken gibt, die gegen eine Behandlung sprechen.

Weitere Informationen auch unter Hautzentrum-Trier

So funktioniert die Laserbehandlung
Bei einer Laserbehandlung mit dem LightSheer-System erzeugt der Diodenlaser  gebündeltes Licht, welches die Haut durchdringt, ohne sie dabei zu verletzen. Die Laserenergie wird von den Haarpigmenten, dem Melanin, aufgenommen und in die Haarwurzel, das so genannte Haarfollikel, geleitet. Dabei wandelt sich die Licht- kurzzeitig in Wärmeenergie um und zerstört die Haarwurzel. Das Haar fällt aus und wächst nicht wieder nach.