Seborrhoisches Ekzem             

Das seborrhoische Ekzem verursacht eine vermehrte Schuppung und Rötung der Haut, die für die Betroffenen meist sehr belastend ist, weil sie besonders häufig im Gesicht und an der Kopfhaut auftritt. Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung ist vom seborrhoischen Ekzem betroffen. 

Erwachsene, die unter dem seborrhoischen Ekzem leiden, sind in den meisten Fällen MännerFrauen, die vom seborrhoischen Ekzem betroffen sind, befinden sich häufig in den Wechseljahren

Die Anlage zum seborrhoischen Ekzem ist genetisch bedingt. Fast die Hälfte aller Menschen hat diese Veranlagung, aber nur bei einem kleinen Teil dieser Menschen bricht das seborrhoische Ekzem tatsächlich aus.  Der Hautpilz Malassetia furfur nutzt die angeborene Neigung der Haut zu vermehrter Talg- und Schuppenproduktion, um sich zu vermehren. Malassetia furfur ist ein Hefepilz und kommt auf jeder Haut vor, ist im Normalfall aber völlig harmlos. Bei empfänglicher Haut kann er jedoch verschiedene Hautkrankheiten mitverursachen. Auch Schwitzen kann die Entstehung eines seborrhoischen Ekzems begünstigen. 

Meist kommt es zu starker Kofschuppung mit Rötung und gelegentlich  auch Juckreiz der Kopfhaut.  Oft treten die Schuppen jedoch auch an anderen Stellen auf. Die schuppenden Stellen sind dann scharf rötlich umrandet und entzündet. Nasenflügel, Augenbrauen sowie die Mitte von Brust und Rücken sind bevorzugt betroffen.

Das seborrhoische Ekzem läßt sich mit speziellen ärztlich verordneten Lösungen für die Kopfhaut und Cremes für den Körper sehr gut behandeln und verschwindet dann fast vollständig. Es hat aber die Neigung, wiederzukehren, wenn man mit der Behandlung aufhört. Wir empfehlen Ihnen daher, die verordneten Lösungen und Cremes etwa 1-2x/Woche weiter zu verwenden, wenn es nach anfänglicher Abheilung immer wieder zu einem Rückfall kommt.

Zur Hautreingung und Kopfwäsche haben wir die speziellen Produkte in unserem Hautzentrum. Die Fach-Expertinnen beraten Sie gerne.

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