Die Röschenflechte ist eine harmlose, nicht ansteckende und selbst limitierende Hauterkrankung, deren Ursache bis heute nicht eindeutig geklärt ist (gehäuftes Auftreten nach Virusinfekten) und die gehäuft im Frühjahr und Herbst auftritt.  Betroffen sind in der Regel junge Erwachsene, häufig in Streßsituationen. In der Regel erleidet jeder Mensch eine Pityriasis rosea nur einmal in seinem Leben

Symptome 

Die Erkrankung beginnt meist mit einem einzelnen, rötlich-ovalen Fleck am Stamm mit typischer Schuppenkrause (Primärmedaillon). Nach ca. 7-14 Tagen folgt die Aussaat von vielen kleineren Herden am Stamm, häufig begleitet von Juckreiz.  Gesicht, Hände und Füße bleiben in der Regel unbeteiligt.  Das Allgemeinbefinden ist unbeeinträchtigt.  Organe werden nicht befallen.

Behandlung

Insgesamt heilen die Herde innerhalb von 8-10 Wochen auch ohne weitere Behandlung narbenfrei ab. Stark fettende und dick aufgetragende Salben und okklusive (luftundurchlässige) Kleidung sind ebenso wie körperliche Anstrengung oder Schwitzen jeglicher Art (Sauna, Solarium) zu vermeiden. Eine Wärmestauung führt zur Irritation (Reizung) der Pityriasis, so daß der Juckreiz unerträglich wird und die Hautveränderungen stark entzündlich imponieren. Die Dauer der Erkrankung bleibt durch Medikamente oder Salben unbeeinflusst. Es ist allerdings möglich, den Juckreiz durch Tabletten (sog.  Antiallergika) zu mildem.  Von einer übermäßigen Hautreinigung ist dringend abzuraten

Weitere Empfehlungen:

- Jede Reizung der Haut sollte vermieden werden
- Meiden Sie enganliegende Kleidung
- Betreiben Sie keinen schweißtreibenden Sport
- Duschen Sie nicht so heiß, nicht so lang, nicht so oft
- Vermeiden Sie die Anwendung von zu viel Duschgel

Klinische Bilder 

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt in der Haut- und Laserpraxis.

 

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